Nudelmanufaktur „Daheim“

Ciao amici

Wann habt ihr das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht? Ich erst kürzlich: Pasta selbst zubereitet. Angefangen beim Mehl, über die Entscheidung der Nudelart bis hin zur Sauce.

Lange hat es mir in den Fingern gejuckt, selbst mal Pasta zu machen. Was immer fehlte war der Mut und die Nudelmaschine. Da die Nudelmaschine endlich da war und die Motivation wie immer groß, trauten wir uns an zwei unterschiedliche Nudelteige.

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Der eine Teig war mit De Cecco Mehl aus dem italienischen Regal, mehr Ei, Öl und Wasser.

Der zweite Teig war mit Ja! Mehl, weniger Ei und keinem sonstigen Zusatz.

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Der erste Teig liess sich gut verarbeiten, sehr angenehm ausrollen und war schnell gar. Im Geschmackstest war er sowohl als Tagliatelle als auch als Spaghetti sehr lecker und nicht pappig.

Der zweite Teig war schwieriger zu kneten und auszurollen, im Geschmackstest allerdings hatte er einen schöneren Biss, etwas mehr Festigkeit und nahezu ein Al-Dente Ergebnis gezeigt.

Wie macht man denn diese Nudeln?

Das ist tatsächlich ganz einfach. Man knetet den gewünschten Teig gute 10 Minuten (ja, durchhalten!) und stellt ihn für 20min in Frischhaltefolie in den Kühlschrank.

Version I

  • 400g Mehl
  • 1 Ei
  • 4 Eigelb
  • 2 EL Öl
  • etwas Wasser

Version II

  • 150g Mehl
  • 1,5 Eier

Version II wird mühsam zu kneten sein, etwas brüchig und trocken wirken. Aber dennoch hat er uns sehr gut geschmeckt, also lohnt sich die Mühe.

Nach den 20 min Ruhe im Kühlschrank halbiert man den Teig und rollt ihn durch die Nudelmaschine bei Stärke 0. Anschließend einmal falten (immer mit ausreichend Mehl auf der Arbeitsfläche!) und den Vorgang 4x wiederholen.

Erst dann verringern wir den Abstand der Rollen nach und nach. Wir haben beide Nudelteige bis zu einer Stärke von Stufe 5 ausgerollt.

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Anschließend gibt es die Möglichkeit sich für Tagliatelle oder Spaghetti zu entscheiden bevor man die Nudelmaschine zum schneiden nutzt. Zum schneiden muss die Maschine einmal gewendet  und die Kurbel umgesteckt werden.  Anschließend dreht man die Nudelplatten durch die jeweiligen Rollen.

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Was folgt, ist einfaches kochen in sehr salzigem Wasser. Macht nicht den Fehler und lasst die Nudeln lange liegen. Sollten sie auf den Handtüchern oder aufgehängt etwas verkleben ist das nicht schlimm, das löst sich im Wasser.

Ihr könnt sie natürlich auch trocknen, dafür müsst ihr sie allerdings aufhängen.

Wir haben zwei Saucen zubereitet und die zwei Nudelsorten verköstigt.

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Ich bin gespannt, ob ich euch den Respekt davor nehmen konnte, auch mal Nudeln selbst zu machen. Mein nächstes Mal wird sicherlich nicht lange auf sich warten lassen. All in all hat es uns etwa 3 Stunden gekostet, allerdings waren es ja auch zwei Nudelteige.

Erzählt mir von eurem Nudelerlebnis sobald ihr euch auch mal getraut habt.

bis dahin,

Ciao Stella

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Veröffentlicht von

Stella

leben, lieben, gesunder und sportlicher Lifestyle, reisende und fotografierende Fremdsprachenfanatikerin mit Hang zu Beauty-Themen

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